Samstag, 15. Mai 2010

Wenn meine Welt aus Glas wäre ...

Wenn meine Welt aus Glas wäre, glaub' mir, würde ich mit Steinen gegen sie werfen, nur um zu sehen wie sie zerbricht.

Ich würde meine Welt gerne einmal zerbrechen sehen. Wäre irgendwie befreiend, wenn da nicht's mehr ist, was mir weh tun könnte. Ich hätte nur ein winziges Problem, bei dem wieder zusammen setzen. Ich will mich ja nicht die Finger aufschneiden, .. denk ich. Außerdem bin ich garnicht gut in Puzzles. Um ehrlich zu sein, bin ich darin grottenschlecht. Also kein Neubau meiner Welt. Puh, ich müsst' also in einem riesigen, unverschämt grauen Scherbenhaufen leben? Klingt so, als hätte meine Welt sich schon vor langer Zeit selber zerstört. In diesem Haufen lebe ich schon viel zu lange. Ich weiß, dass es an der Zeit ist, etwas zu verändern. Mich langsam wieder aufzubauen, aber .. die Scherben. Es sind so viele & alle so unglaublich scharf. Ich würde doch verbluten, bei dem Versuch wieder glücklich zu sein. Also lass ich es lieber. Irgendjemand bringt mir bestimmt Handschuhe, wenn ich nur lang genug danach schreie.

- - - -

Die Jahre vergingen & eine Menge Menschen haben mir ihre Handschuhe gegeben. Trotzdem kniete ich immer noch vor meiner zerbrochenen Welt. Nunja, die Handschuhe musste alle nach einer Weile wieder zurück geben & so kam ich nicht wirklich zu etwas. Schließlich hatte ich ja Angst vor diesem großem Scherbenhaufen. Vor etwa 10 Monaten kam jemand zu mir & reichte mir seine Hand. Ich hatte Angst sie zu nehmen, schließlich wird einem ja hier nichts geschenkt & ich wusste nicht was seine Absichten waren. Trotzdem erhob ich mich von dem schäbigen Boden und sah kurz meine offenen Knie an. Grässlich seh ich aus. Was will er von mir? Voller Zweifel nahm ich seine schmutzige, blutige Hand und er hielt sie. Er hat sie nicht zusammen gedrückt oder gestreichelt. Er betrachtete nicht meine endlosen Narben an meiner Hand. Er hielt sie nur & sagte ungewohnt ruhig: "Komm mit mir". Er rannte los. Voller Neugier und Zuversicht lief ich ihm hinterher und mein weißes Kleid, welches nicht mehr wirklich weiß war, flatterte im Wind.

Fortsetzung Folgt!

Samstag, 24. April 2010

Diesmal sterbe ich ...

Uns're Liebe ruiniert von Bösartigkeit. Zerbrochende Scherb
en der Gefühle, sind nur noch beschmutzte Erinnerungen geblieben.

Wunderschöne Träume, die ich so sehr schätzte, sind nun so ekelerregend.
Ich beobachtete, dass dein Lächeln von deinem Gesicht verschwand. Geblutet hast du, bis da nicht mehr in deinen Adern war.
Blut befleckt jetzt auch meine Hände, ich werde dich nicht vergessen. Bald ist alles vorbei, also trockne deine Augen. Dort unten gibt es kein Vergeben, also habe Angst vor de
m sterben.
Tränen fallen so schnell wie deine Schreie der Not durch den Himmel rasen. Das passiert alles in Mitte der Buße, die du noch zu zahlen hast. Konsumiere den Rest von mir. Meine Vision von dir hat sich nun in Staub aufgelöst, dein Porzellanlächeln ist für immer verschwunden.
Du hast mich gehen lassen, du hast mich viel zu früh gehen lassen.


"Ich liebe dich" sind bedeutungslose Worte, die entfallen, wenn ich deine Kehle durchschneide.
Und ich werde sie durchschneiden ...

Over and out.

Sie ertränken dich in Angst ...

Steh auf!
Du weißt, dass du das Recht dazu hast die Dinge, an die glaubst, anzusprechen. Wenn du es lässt, werden sie dir wieder in den Rücken fallen, also stehe zu deiner Identität.
Wie lange willst du es noch so weiter gehen lassen?
Sie ertränken dich doch in Angst.
Sag deine Meinung! Deine Stimme meldet sich nicht umsonst. Es ist an der Zeit. Auf diese Weise geht es schon zu lange zu. Wenn du sie lässt, werden sie dich in kleine Stücke zerreißen.
Ich glaube, dass hier einiges falsch läuft.

Du lässt zu, deine Hoffnungen und Träume geradewegs in die Hölle gehen. Ich weiß; das Ende ist nah. Die Zeit wird kommen, in der du bereust, dass du nichts getan hast.

Wie lange willst du es noch so weitergehen lassen?
Sie ertrinken dich in Angst.

Du sagst, dass du für die Dinge, für die es sich lohnt, kämpfen wirst.
Du sagst, dass es dir leid tut, dass es da nichts gibt.

Over and Out.

Ich mag ...

Ich mag Nähe, ohne das mir die Luft zum Atmen genommen wird.
Ich mag Wärme, ohne das Gefühl zu haben, dass ich erfriere.
Ich mag Humor, ohne das Gefühl zu haben, dass ich nicht ernst genommen werde.
Ich mag Berührungen, ohne das Gefühl zu haben, dass es Pflicht für den anderen ist.
Ich mag Lachen, ohne das Gefühl zu haben, dass mir eigentlich zum weinen zumute ist.
Ich mag Gespräche, ohne das Gefühl zu haben, dass Gefühl zu haben, dass man sich nur anschweigt.
Ich mag es Gefühle in den Augen zu sehen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich ins Leere blicke! ...

Over and Out.

Dienstag, 13. April 2010

Carly...

Die Rasierklinge fühlte sich so kalt und glatt an, wie
immer. Ihr Blut dagegen war warm und beruhigend. Carly hatte erwartet, dass es bei diesem endgültig letzten Mal dramatischer werden würde, doch wie stets war sie ruhig und gleichmütig. Das Badewasser um sie herum färbte sich allmählich dunkler, und sie seuftzte.

Dieses Mal würde es gut gehen.

Das Blut gab Carly das Gefühl, dass sie wirklich da und lebendig war. Aber heute würde der letzte Tag sein, an dem sie sich davon überzeugen musste. So wie Carly es von ihren früheren Abläufen gewohnt war, wechselte sich die Perpektive und sie beobachtete sich nun von einem Punkt irgendwo dicht unter der Zimmerdecke selbst. Tief im Inneren tat ihr das Mädchen in der Badewanne leid, dessen Gesicht von Seifenschaum, Tränen und Blut benetzt war. Sie schrie nicht. Sie hatte nie geschrien. Sie betrachtete die Narben und die Schatten, die die einst so makellose Haut verunstalteten. Und sie sah, wie das Weiß ihrer eigenen Augen unter den schweren Lidern hervortrat. Sie beobachtete, wie ihr das Atmen schwerer fiel und wie sie langsam mit Mund und Nase ins warme Nass sank.

Ihr ganzes Dasein löste sich im Wasserdampf auf. Durch diesen hindurch sah Carly, wie ihre Mutter ins Bad gestürmt kam und sich mit dem Körper in der Wanne abmühte. Es war irgendwie ein trauriges Bild, doch über ihren Augen lag nun ein sepia-farbender Film, der die Farben in der Szene dort unten durchscheinend werden ließ. Sie entglitt ihrer Mutter einmal, dann ein zweites Mal.

Die Narben an Carly's Armen und Beinen wirkten blasser als sonst. Vielleicht hatte das Blutbad die endlich abgewaschen. Carly's Mutter schaute nach oben, den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet, einen flehenden Ausdruck in den Augen. Carly betrachtete sie und empfand Sorge, als sie erkannte, wie sehr ihre Mutter litt.

Aber es gab nichts, was sie dagegen hätte tun können.

Endlich war die Zeit gekommen, um zu gehen ...

Over and Out.

Schatten ...

Ich wasche es hinunter, nur um all die Geräusche zu
blockieren. Ich dachte nie, dass ich allein sein werde. Nun,
schau mich jetzt an. Schlaflose Nächte, schmerzvolle Abschiede. Wer zu Hölle hat mich verarscht?
Das Zimmer beginnt sich zu drehen, ganz allein & wieder einmal blutend. Kannst du mir helfen, dass hier zu beenden? Oh mein Gott, da muss doch etwas sein, etwas um den Schmerz zu nehmen & da ist nicht's was du mir geben kannst? Es ist vermutlich besser so.
Alles, was ich je wollte, war zu vergessen.
Blutunterlaufende Augen & sternenloser Himmel.
Du siehst so zufrieden aus?
Ich schätze die helle Seite des Lebens hat mich noch nicht gefunden. Reiß mich hier raus, damit ich durchatmen kann.

Ich lebe mein Leben in den Schatten der Dinge,
die ich zu verstecken versuche ..

Over and out.

Liebe ...

Liebe Paty,
eigentlich wollte ich dir das hier in WKW in deinem Gästebuch schreiben. Ich empfand es aber zu persönlich, was ich über Liebe denke. Also ein Text, der nur geschrieben wurde, weil du dazu inspiriert hast:
Liebe ist das Schönste, was wir auf dieser Erde haben. Liebe nehmen und Liebe geben, ... wenn es doch nur immer so einfach wäre. Je mehr wir enttäuscht werden, umso tiefer werden die Furchen in unserem Herzen und machen es dem nächsten Partner umso schwerer an das Herz heranzukommen. Auf der anderen Seite hat jeder neue Partner, wenn er es dann einmal geschafft hat an dieses Herz heranzukommen, die Chancen die Furchen zu kitten und mit neuer, wahrer Liebe aufzufüllen und die Wunden heilen zu lassen. Doch je älter wir werden, umso mehr Furchen hat unser Herz und umso schwerer ist es Altes zu vergessen und die neue Liebe anzunehmen und zurück zugeben. Doch wenn sich eines Tages die zwei richtigen Herzen treffen und sich ergänzen, die Hürden genommen haben ... und man die Liebe bekommt die man auch selber gibt ... dann ist es wahre Liebe die mit der Zeit immer mehr wächst, gedeiht und inniger wird.

Ist es nicht das, was wir uns alle wünschen?
Geben wir die Hoffnung nicht auf.
Denn Liebe ist es, wofür wir leben.

Over and out.

Samstag, 27. März 2010

Dieser eine Moment ...

Es ist selstam, wenn ich nicht mit dir reden kann. Es ist ebenso seltsam, wenn du mich so ungeheuer verständnislos ansiehst. Du solltest mir doch nur etwas verprechen. Du verspricht mir, immer bei mir zu sein & diese eine Kleinigkeit, dass du fremdes Geld nicht einfach ausgibst, das ist zuviel verlangt ?
Ich weiß genau das du jetzt in der Küche sitzt und mich ansiehst. Vielleicht denkst du auch darüber nach. Denn ja es tut mir weh, wenn du mir in die Augen siehst und einfach "nein" sagst. Du sitzt da auf der Bank, die Arme auf dem Tisch und den Kopf darauf liegend. Es tut mir weh, dich so zu sehen. Aber was soll ich schon machen?
Jedes weitere Wort von mir würde dich verletzten & dann .. dann würdest du gehen.
Von mir gehen, einfach nach Hause fahren. Das könnte ich nicht aushalten.

& deshalb schweige ich heute, sage nur das Nötigste.
Es ist nicht deine Schuld, ich will dich nur nicht verlieren.
Das war doch schon immer meine größte Angst.
Ich liebe dich.

Over and Out.

Ewig wie's die Sterne gibt ...

Jeder der mich annährend gut kennt, hat schonmal einen
ganz besonderen Satz von mir gehört, einer der Schönsten wie ich finde. "Ewig wie's die Sterne gibt, glaub daran wirst du geliebt. Meine Liebe rein und klar, macht alle deine Träume wahr." Ich versuche wirklich immer die Träume der anderen wahr werden zu lassen, auch wenn ich dafür meine zurückstecken muss.
Manchmal glaube ich, dass ich dafür geboren wurde um den Menschen etwas zu geben, sei das Liebe, Glück oder einfach nur Verständnis, ein offenes Ohr. Ich fühle mich für alles und jeden Zuständig, will für alles und jeden da sein. Ich habe wahrscheinlich schon 10000 schöne Moment verpasst um euch wieder welche zu bescheren. Aber ich hab es mir ja nicht anders ausgesucht. & zudem macht es mich glücklich, wenn ich euch wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann.
Da der Titel ja was mit Sternen zutun hat, da fällt mir noch was ein. Ich hatte früher immer unheimlich viel Angst im Dunkeln. & die habe ich heute immer noch - peinlich eigentlich. Ich hatte nie Angst vor Monstern, oder Einbrechern und sonst was. Meine Ängste entstanden aus einem Schlaflied ... "und morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt" - und was ist wenn Gott mal nicht will ?! Ich glaub ich hatte meine Depression schon mit 5 Jahren oder welche 5jährige denkt so? Ich will mich nicht weiter damit befassen - welchem Menschen fällt es leicht, einzusehen, dass man schon als Kleinkind gestört war? Damit stürze ich mich nur wieder irgendwo hinein. Also lass ich es. Es gibt nur eine Sache die man in solchen Momenten tun kann; Einatmen - & Ausatmen. Wenn dir alles zuviel wird, konzentrier dich nur auf deinen Atem. Du wirst sehen, wie schnell du deinen Kopf frei hast. Denn Atmen kann dein Körper auch allein, dass weiß dein Kopf und somit wird er völlig leer & du kannst entspannen. Dich ausruhen, für einen Moment die Stille in deinem Kopf genießen. Weg von Kopfkino und Gedankenknast.

Dann bist du frei.

Frei wie die Sterne.

Over and out <3








Mittwoch, 24. März 2010

Ich wünsch mir Flügel.

Ich will fliegen. Im Moment will ich einfach davon fliegen. Ich will weg von der Gewalt, der Hektik und dem Dasein. Es tut mir weh, wie kleine Kinder in der vollen Stadt angerempelt werden. Sie gucken dann immer so ängstlich. So als Engel, hat man's bestimmt leicht. Wenn dich jemand verletzt oder dir wehtut, fliegst du einfach weg. Einfach .. woanders hin. Obwohl du genau weißt, dass du nirgendswo deine Ruhe haben kannst. Du weißt genau, dass dir niemals Stille gegeben wird. Niemals wird es irgendwo mal vollkommen still sein. Und wenn doch, dann stört dich dein Atem also hältst du die Luft an. Deine Geräusche die du machst, beim schlucken - sie stören. Niemals wirst du erleben wie es ist, wenn es still ist. & ja, das wünsche ich mir, für mein Leben. Das es einmal still ist. Das mich alle mal für einen Moment in Ruhe lassen. Das ich irgendwo stehen kann und es einfach nur genießen kann, dass es still ist. Ohne einen Ton.
Um das zu erleben müsste ich wahrscheinlich ziemlich viel rumkommen in der Welt ... ziemlich lange suchen, bis ich den perfekten Ort gefunden hätte. Ich habe aber keine Zeit.

Es hat also doch Vorteile, wenn du ein Engel bist.
Wenn du tot bist: Du hast deine Ruhe.

Over and out.

Dienstag, 23. März 2010

Traust du dich?

Wir nehmen uns an die Hände, ganz fest und wir stürzen uns. Denk nur an dieses unglaubliche Gefühl. Diese Leichtigkeit, das Schweben in der Luft und wie meine Haare im Wind wehen würden. Unsere Schreie. Das ungebändigte, freie Gefühl, das uns sicherlich ein Schauer über den Rücken laufen wird. Denk an all die Idioten, an all die Vollspasten. An all die Scheiße, die wir hinter uns lassen könnten.
Spring mit mir, lass uns sterben.

Wir sind sicherlich für mehr bestimmt, für viel mehr. Wir können auch vor dem Aufprall die Augen schließen, ganz fest. Ich bin mir sicher es wird uns gut gehen, stell dir bloß vor, wir können uns auf ewig lieben. Es gibt niemanden der sagt, wir dürfen das oder das nicht. Durch unser Verlassen wird keine Welt zerbrechen, nicht mal eine kleine. Lass uns einmal egoistisch sein, einmal unserem oder meinem Gefühl ohne Zweifel nachgeben.

Lass uns zusammen sterben, denn innerlich bin ich doch schon lange tot.

Also, traust du dich?

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Uns ist das Leben zu viel wert. Nie könnten wir uns ernsthaft verletzten, geschweige denn uns stürzen. Nach jedem Lachen kommt ein Weinen oder nach jedem Weinen kommt ein Lachen?

Wir gehen einen Schritt zurück. Einen Schritt weiter von dieser Brücke entfernt. Leben ist uns zu viel zu wertvoll. Wir schauen uns an, weil nichts besser als dieses Leben sein kann. Dieser Blick, dieses Glitzern in deinen Augen. Du würdest nie springen, nie. Spürst du diese Energie? Dieser richtige Schritt nach dem Falschen? Dieses wärmende Gefühl, dieses Strahlen, nur weil wir noch nicht aufgeben?

Merkst du wie dieser Augenblick deine Hand nimmt und dich sanft streichelt? Dieser Moment heißt Glück. Lass uns leben, mein Held. Es wird nie ein zweites Leben geben. Wir haben nur diese eine Chance und für jeden Augenblick Glück sollten wir leben. Für jeden Kuss sollten wir lächeln, für jede Liebe solltest du schreien, für jedes schöne Gefühl solltest du .. solltest du leben! Ich kann dir keine Versicherung geben, aber vielleicht sollte ich wenigstens bis zur Glückseligkeit leben. Ich werde dir dafür meine Liebe geben, meine Küsse schenken und mein Glück für deines verkaufen. Spüre den Sonnenschein, der dich wärmt. Er wird nicht immer auf deinem Gesicht verweilen, aber .. fühlt er sich nicht schön an?

Wie er dich fest hält? Du willst nicht springen, ich weiß. Lass uns leben. Es reicht nur deine Hand zu fühlen und es geht uns gut. Es reicht nur den Augenblick zu genießen in dieser Trance, in die ich nur mit dir fallen kann. Es reicht bei dir zu sein, weil jedes deiner Lachen ein Sonnenstrahl ist. Es reicht.

Lass uns leben, denn du gibst mit den Grund dazu.


Denn fallen könnte ich nur mit dir und dein Fallen könnte ich nicht ertragen,
denn ich bin da um dich aufzufangen.



Over and out.

Montag, 22. März 2010

Erinnerung


Du bist irgendwo anders, irgendwo anders und ich spür dich nur schwach. Dein Geruch ist schon lange aus meinen Bettlaken verschwunden & selbst dein Schal riecht nicht mehr nach dir. Ich finde kein Wort dafür, was ich jetzt gerade empfinde. Obwohl, Sehnsucht könnte passen. Ich sehne mich nach deiner warmen Umarmung, nach deinem flüsternden "Ich Liebe Dich", nach deinen Küssen in meinem Nacken & nach deinen aufbauenden Worten. Einfach alles fehlt. Es ist so, als wäre sämtliches Glück verschwunden. Ohne dich kann ich nicht glücklich sein! Ich weiß, dass das nicht gut ist.
Aber ... du bist mir nunmal sehr wichtig! Du spielst die Hauptrolle in meinem kleinen verrückten Leben, und auf meinem Herz steht dein Name. Ich habe es dir schon sooft erklärt. Ich habe schon sooft versucht dir zu erklären, was ich für dich empfinde - aber ich werde wohl nie die passenden Worte finden. Mein Gefühl geht über diese "Durchschnittsliebe" hinaus - du machst mich glücklich! Und du rettest mir jeden Tag auf's Neue mein Leben.
Nur das kannst du nicht, wenn du nicht hier bist.
Du fehlst mir.
Alles an und in mir, vermisst dich.
Ich will dich heute Nacht halten, merkst du nicht wie sehr du mir fehlst ?
Geh doch endlich an dein Handy.
Ich sehne mich nach dir.
Ich liebe dich.
Für immer.
Over and out.

Sonntag, 21. März 2010

Egoist

Ich bin ein Egoist. Nunja, das behaupte ich und meine Mutter. Ich denke mittlerweile, dass ich das nur wegen meiner Mutter behaupte. Wenn man jahrelang etwas eingeredet bekommt, fängt man an das zu glauben. Jeder der mich kennt, würde nie auf die Idee kommen mich einen Egoisten zu nennen, schließlich denke ich kaum an mich, will immer das es den anderen besser geht als mir. Ich werde ja sowieso nicht glücklich, also vielleicht färbt das Glück der anderen ja ein bisschen ab. Ich weiß das es das nicht tut. Trotzdem will ich nicht an mich denken, weil ich schlecht bin. Ich bin Hässlich und ich bin Fett! [Sorry Schatz o0]
Ich bin in nichts wirklich gut - ich bin immer nur Durchschnitt! In irgendetwas muss ich doch auch gut sein? Seht ihr, ich denke schon wieder nur an mich. Ich bin anders. Oder ist es normal, dass man über andere richtet nur um nicht selbst gerichtet zu werden? Ich werde wieder zu kompliziert - verzeihung. Ich weiß doch das ihr mich nicht versteht. Aber danke, dass ihr es versucht. Oder das ihr hier alles zumindest so amüsant findet, dass ihr es euch durchliest.

Ich bin ein Egoist - der nicht an sich selbst denkt.
Danke Mama, ich denke du hast mich ein bisschen zerstört.

Over and Out.

Samstag, 20. März 2010

Ich möchte ans Meer.



Salzluft. Sand. Ich sehne mich danach.
Wer kennt das nicht; Ein Tag am Strand, überall dieser doofe Sand.
Nunja, man wird es kaum glauben, aber genau dieses Gefühl vermisse ich.
Das Gefühl, wie die Sandkörner im Mund zermahlen werden, weil man gerade den Mund auf hatte. An diesen Orten der Welt fühle ich mich frei. Nur dort.
Die Strände sind ein Teil meines Himmels. Ich denke, dass man sein Leben lang Orte & Menschen sammelt, die man mag. & wenn man dann stirbt, bilden diese den Himmel.
Ein Strand, das Meerwasser hat für mich viele verschiedene Bedeutungen.
Einerseits, macht es mich glücklich - die Sonne und die Erinnerungen an die Menschen mit denen ich dort war. Andererseits macht mich das Meer nachdenklich.
Das Meer spiegelt unsere Erde wieder. Wer einmal Schnorcheln war, hat die Fische gesehen, wie sie voller Angst umher geschwommen sind. Jeder hat schonmal eine Plastiktüte aus dem Meer gezogen. Wir gehen respektlos mit der Welt um. Sie ist doch unsere Heimat ?
Fische & Menschen. "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom" sagte mal eine gute Freundin von mir. Sie hatte Recht, alles was wir brauchen sind ein paar verrückte Menschen - seht euch an wohin uns die "Normalen" gebracht haben.

Over & out.